Perfekt vorbereitet in die nächste Videoschalte! Alles was es braucht sind ein paar Tipps und Tricks für die Umsetzung.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
DiE CHECKLISTE
Für Schnellleser gibt’s die wichtigsten Punkte als Checkliste:
1. DAS RICHTIGE BILD
- Die Webcam sollte sich auf Augenhöhe befinden. Ist sie zu hoch, wirkst du zu klein. Ist die Webcam zu weit unten, wirkst du eher bedrohlich. Wenn du keinen Laptop-Ständer hast, kannst du dir mit Büchern oder Kochtöpfen behelfen, um den Laptop höher zu stellen.
- Bei Videokonferenzen ist neben dem Gesicht auch die Körpersprache sehr wichtig. Du solltest den Bildausschnitt also so wählen, dass man etwas mehr als dein Gesicht sieht. Ein Ausschnitt ab dem Bauchnabel ist perfekt.
- Dein Kopf sollte im oberen Drittel des Bildes zu sehen sein. Dann sieht das Bild gut aus. Hier funktioniert das Einhalten der Drittel-Regel sehr gut. (siehe auch Grafik rechts)
- Wenn du direkt in die Kamera schaust, schaust du deinen Zuschauer auch direkt an.
2. DER GUTE TON
- Ein guter Ton ist extrem wichtig und wird gerne unterschätzt.
- Achte unbedingt darauf, dass während der Schalte keine Musik oder anderer Lärm zu hören ist!
- In deiner unmittelbaren Umgebung sollte es so leise wie möglich sein. Also kein Staubsauger, Fernseher, Radio, Laubgebläse, Schneefräse, sprechende Menschen, bellende Hunde, Kirchenglocken, usw….
- Ein Laptop hat zwar ein eingebautes Mikrofon. Ein extra Mikrofon ist für den Ton immer besser. Vor allem sollte es immer nah am Mund sein. Ein Headset ist dafür perfekt.
3. DIE RICHTIGE BELEUCHTUNG
- Die Hauptlichtquelle (also das hellste Licht im Raum) sollte dir immer ins Gesicht scheinen. Also entweder frontal oder leicht seitlich von vorne kommen. Dann kann man dich gut erkennen. Das kann schon ein Fenster ohne direktes Sonnenlicht sein.
- Befindet sich die Hauptlichtquelle in deinem Rücken, stellt sich die Kamera entsprechend auf die hellste Stelle im Bild (also den Hintergrund) ein und dein Gesicht wird viel zu dunkel.
- Abhilfe kann auch ein kleines, günstiges LED-Licht schaffen, wie z.B. dieses hier.
- Hast du mal kein Fenster oder kein Sonnenlicht zur Hand kannst du dir helfen, indem du unsere Online-Softbox im Browser aufrufst. Alternativ kann man auch einfach den Desktop-Hintergrund deines Rechners auf die Farbe Weiß einstellen oder ein leeres Word-Dokument öffnen. Jetzt noch die Helligkeit des Monitors maximieren und schon hat man ein weiches Licht.
4. ALLGEMEIN
Die Kleidung
- Im Business-Kontext sollte die Kleidung entsprechend gewählt werden. Das gilt auch im Home Office und betrifft zumindest die Körperteile, die man sieht.
- Zusätzliche und ausführlichere Tipps haben wir hier zusammen getragen.
Die eigene Ansicht
- Videokonferenzen haben eine Besonderheit: Man sieht sich selbst. Das ist durchaus ungewohnt und auf Dauer sehr anstrengend. Deswegen ist es deutlich entspannender, wenn man die eigene Ansicht ausblendet. Dann kann man sich besser auf die Anderen konzentrieren.
- Es kann auch hilfreich sein, sich nur den Sprecher anzeigen zu lassen. Dadurch vermeidet man weitere Ablenkungen.
Datenverkehr reduzieren
- Um die bestmögliche Übertragungsqualität gewährleisten zu können, kann es (je nach Bandbreite der Internetverbindung) hilfreich sein, andere Datensauger auszuschalten. Also am Besten alle anderen Programme schließen (Netflix zählt auch!), und sicher gehen, dass nicht noch ein Download oder Upload im Hintergrund läuft. Dann sollte die volle Bandbreite für die Videokonferenz zur Verfügung stehen.
- Idealerweise sollte auch sonst keiner im Netzwerk mit großen Datenmengen über die Internetleitung hantieren.
Profilbild einrichten
- Wenn die Übertragungsqualität zu stark leidet, kann es helfen, nur das Video auszuschalten. Dann wird, sofern vorhanden, das Profilbild angezeigt.
- Dann wird nur der Name oder die Initialen eingeblendet.
- Mit einem guten, ausdrucksstarken Bild bleibt man trotzdem sichtbar!
Und jetzt wünschen wir viel Spaß beim Ausprobieren und Experimentieren!